Nutztiere
Der STS hat schon viel zugunsten der Nutztiere erreicht. So
zum Beispiel die gesetzlichen Verbote der Käfigbatteriehaltung von Hühnern, der
Fixation von Muttersauen sowie des Kastrierens und anderer Eingriffe an Tieren
ohne Schmerzausschaltung. Weltweit einzigartig ist die Beschränkung von
Schlachttiertransporten auf höchstens 6 Stunden. Rund 40 % unserer Nutztiere
leben heute in tierfreundlichen Ställen und über die Hälfte haben regelmässig
Auslauf ins Freie.
Noch liegt aber auch noch viel im Argen, vor allem in der Rinder-, Schweine- und
Geflügelmast. Viele dieser Tiere kommen nie ins Freie, haben kaum Platz um sich
richtig zu bewegen und sind gezwungen, im eigenen Kot zu liegen. Der STS setzt
sich deshalb weiterhin mit aller Konsequenz für die Rechte sämtlicher Nutztiere
ein. Mit gezielten Recherchen und schonungsloser Aufdeckung von Tierquälereien
und Gesetzesverstössen, denn fehlbare Tierhalter müssen zur Rechenschaft gezogen
und verpflichtet werden, ihre Tierhaltung zu verbessern. Der STS kämpft aber
auch mit politischen Vorstössen und Kampagnen für einen umfassenden
Nutztierschutz. Er setzt auf die Beratung von Bauern, Tiertransporteuren und
Schlachthofbetreibern, auf die Aufklärung der Konsumentinnen und Konsumenten,
auf die Überwachung von tierfreundlichen Labelprodukten und auf
tierschutzkonforme, transparent deklarierte Importe.